Penismassage: 5 Tipps für ein heißes Handspiel

Bei der Penismassage darf es gern flutschen
(Bild: Christin Hume/Unsplash)

Penismassage ist nicht gleich Handjob oder reines Masturbieren – aber bei der Durchführung gibt es durchaus Parallelen. Denn wenn Du Dich ausgiebig um den Penis Deines Babes (oder vielleicht auch um Dich selbst) kümmern möchtest, kannst Du auf ganz unterschiedliche Weise vorgehen und musst dabei nicht nur den großen „O“ im Hinterkopf haben.

Penismassage: Erregendes Vorspiel oder grandioser Hauptakt

Bei der Penismassage geht es um Entspannung, aber natürlich auch um Lust und Spaß. Erlaubt ist wie immer, was allen Beteiligten gefällt. So können dabei nicht nur die Hände, sondern auch andere Körperteile wie Brüste, Füße, Vulvalippen, Mund oder Zunge benutzt werden.

Auch in der Tantra-Lehre spielt die Massage der Geschlechtsteile eine wichtige Rolle – hier wird der Penis Lingam genannt, die Vulva wird als Yoni bezeichnet. Manchmal ist daher auch von einer Lingam-Massage die Rede, die dann als ganzheitliche Entspannungstechnik zum Einsatz kommt. Dabei geht es weniger um den Orgasmus, sondern um die verbindende Erfahrung samt Erregungsaufbau.

Anders als beim klassischen Handjob, bei dem die Hand meist nur „rauf und runter“ gleitet, darf es bei der Massage des Penis auch langsamer und kreativer zugehen. So kannst Du spezielle Grifftechniken anwenden, die wir Dir natürlich nicht vorenthalten wollen!

Bevor wir einsteigen aber noch der Hinweis: Bei einer Penismassage sollte es richtig schön flutschen. Da sich der Penis anders als die Vulva aber nicht selbst befeuchten kann und auch Speichel für ein ausgiebiges Handspiel oft nicht ausreicht, empfehlen wir, ein Massageöl oder ein wasserbasiertes Gleitgel zu benutzen. Bei Letzterem habt Ihr anschließend auch die Möglichkeit, mit Kondom oder Toys weiterzumachen, ohne dass die Materialien Schaden nehmen.

Tipp 1: Eichel und Frenulum massieren

Die Eichel ist der sensibelste Teil des Penis. Hier laufen etliche Nerven zusammen, sodass dieser Part auch bei der Penis-Massage eine wichtige Rolle spielt. Achte jedoch darauf, dass Du die Eichel nicht überstimulierst – ebenso wenig wie das Frenulum, das kleine „Bändchen“, das Vorhaut und Eichel verbindet.

Du kannst beispielsweise die Eichel zwischen zwei Finger nehmen und sanft am unteren Rand hin- und herfahren, dabei immer wieder mit den Fingerspitzen über das Frenulum gleiten und auch hin und wieder die Finger oben auf der Spitze zusammenbringen. Anschließend kannst Du wieder den Schaft hinuntergleiten, damit das tolle Gefühl nicht zu stark wird.

Tipp 2: Der „Drehwurm“

Beim „Drehwurm“ umgreift Deine Hand den Penisschaft, als würdest du eine Flasche öffnen wollen – drehe dann immer wieder sanft. Fange beispielsweise mit einer Hand an und wenn sich die Technik gut für Dein Babe anfühlt, nimm die zweite dazu, um darunter oder darüber in entgegengesetzte Richtungen massierend zu drehen.

Tipp 3: Beziehe Vorhaut, Hoden und Damm ein

Falls Dein Babe nicht beschnitten ist, kannst Du auch die Vorhaut in die Penismassage einbeziehen. Sie lässt sich sanft vorschieben und zurückziehen, sodass ein zusätzliches Prickeln entsteht. Darüber hinaus können Deine Hände hinunter zu den Hoden wandern, wo du mit kreisenden Bewegungen des Daumens aktiv werden kannst. Die Hoden liegen dabei in deiner Hand, sodass Deine restlichen Finger auch an den Damm gelangen. Hier kannst Du, wenn es Euch beiden Spaß macht, auch zusätzlichen Druck von außen auf die Prostata ausüben. Oder Ihr geht noch einen Schritt weiter und Du führst (mit viel Vorsicht und Gleitgel) einen Finger in den Anus ein, um die Prostata innen zu stimulieren.

Tipp 4: Auch mal fester zupacken

Vielleicht steht Dein Babe ja darauf, wenn Du die Finger um die Peniswurzel legst und so etwas fester zupackst – dadurch hast Du nicht nur alles gut im Griff, sondern kannst auch für einen leichten Blutstau sorgen (ähnlich wie beim Tragen eines Penisrings). Dadurch kann der Penis noch sensibler werden, gleichzeitig wird er härter. Diese Technik ist also auch interessant für alle, die gelegentlich oder regelmäßig Erektionsschwierigkeiten haben. Mit den fünf Fingern der anderen Hand kannst du dann kontrolliert und sanft ringsherum von oben über den Schaft hoch zur Eichel gleiten und gelegentlich die Fingerspitzen tippen lassen. So wird der gesamte Penis gleichmäßig stimuliert, was für ein sensationelles Gefühl sorgt.

Wichtig: Gerade, wenn es darum geht, auch mal fester zuzupacken, zu ziehen oder Hilfsmittel anzuwenden, ist es ratsam, ein Safeword festzulegen, das „Stopp“ bedeutet. So könnt Ihr Euch in einem sicheren Rahmen austoben und wisst immer, wann für den*die Andere*n Schluss ist.

Tipp 5: Edging macht die Penismassage noch explosiver

Ohh, ohh… der Orgasmus nähert sich! Aber jetzt bloß nichts überstürzen, denn eine gute Penismassage darf ruhig etwas länger dauern. Beim sogenannten „Edging“ stimulierst Du Dein Babe, bis es fast kommt, stoppst dann aber abrupt. Wenn die Gefühle abgeflaut sind, legst Du wieder nach – das kannst Du beliebig oft (oder solange es Dein Babe aushält) wiederholen. Das Resultat: Der lang ersehnte Orgasmus wird noch intensiver als sonst.

Üben, üben, üben … Mit der Zeit gelingt die perfekte Penismassage

Keine Sorge, wenn es auf Anhieb noch nicht perfekt klappt: Auch eine gute Penis-Massage will gelernt sein. Sprecht daher währenddessen miteinander – das ist nicht nur hilfreich, um herauszufinden, was sich gut anfühlt und was eher kitzelt, schmerzt oder etwas langweilt. Sexy kann nämlich auch sein, sich von den Kommandos der anderen Person leiten zu lassen. Ihr könntet aus der kleinen Massage-Session sogar ein reizvolles Dominanz-Spielchen machen, bei dem die massierende Person als Sub die Befehle ausführt.

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