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Dirty Talk: Let’s talk about Sex!

24 Oktober 2014,

von

Dirty Talk ist heiß und kann das Sexleben noch aufregender gestalten. Oftmals wissen wir aber nicht, was wir sagen können/sollen/dürfen und was lieber nicht. Vielen stehen auch die eigenen Hemmungen im Wege, um anheizende Wörter oder Sätze rauszubringen. Wir erklären anhand von Beispielen, wann ein guter Moment für Dirty Talk ist und was Ihr dabei so sagen könnt. Los geht’s!

Was ist Dirty Talk?

Beim Dirty Talk geht es darum, ungehemmt seine geheimen, sexuellen Gedanken dem Partner gegenüber zu äußern. Dabei soll mit Worten die Lust auf Sex gesteigert und das Liebesspiel so noch heißer werden. Dirty Talking wird – Ausnahmen bestätigen die Regel – Stück für Stück gesteigert. Du brauchst also nicht gleich in die Vollen zu gehen. Außerdem sind aufgesagte und auswendig gelernte Sätze, sowie Sätze, die Du so gar nicht meinst, ein No-Go im Bett. Die schmutzigen Worte sollten natürlich aus Dir herauskommen. Allerdings können so manche versauten Sprüche sehr schnell in die Hose gehen. Damit das nicht passiert, haben wir einige Tipps, wie Ihr Euren Schatz mit einem heißen Lippenbekenntnis um den Verstand bringen könnt, inkl. konkrete Vorschläge für heiße Sprüche, Texte und Wörter. Zu schüchtern? Keine Sorge, Dirty Talk kann man lernen!

Dirty Talk lernen: Wörter, die anmachen

Bei einer neuen Flamme oder auch in einer längeren Partnerschaft, in der Stöhnen bislang die einzigen Laute beim Sex waren, kann es irritierend sein, wenn auf einmal gesprochen wird. Fangen wir deshalb ganz klein an: Ein gemurmeltes „Jaaa“, ein gehauchtes „Genau da“ oder ein simples „Oh Gott“ ist ein guter Anfang für heißen Dirty Talk. Schritt zwei: Mach (versaute) Komplimente! Hier kommt es ganz klar auf die Wortwahl an. „Süße, Du duftest so gut“ oder „Weißt Du eigentlich, wie schön Du bist?“, ist zwar schön zu hören – aber geil ist es nicht. Nimm beim Dirty Talk Wörter in den Mund, die Du sonst vielleicht nicht sagen würdest. Schwanz, Muschi, Titten, Arsch – wenn Du und Dein Babe Euch damit wohlfühlen, nehmt kein Blatt vor den Mund!

„Du hast so einen geilen Arsch“, „Deine Brüste machen mich wahnsinnig“ oder „Dein Schwanz fühlt sich so gut an“ – diese Art Komplimente zeigen Wirkung beim Vorspiel oder Sex. Diese Hürde genommen, traust Du Dich nun vielleicht auch, klare Ansagen zu machen. Bei Dirty Talk ist Direktheit gefragt – Konjunktive bringen’s nicht. „Ich würde so gern von dir geleckt werden“ ist nichts gegen „Ich will Dich!“, „Küss meine Muschi!“, „Mach‘ mit mir, was du willst!“ oder schlicht und einfach „F*ck mich!“. Auf diesem Wege kannst du Wünsche äußern oder selbst ankündigen, was Du gleich mit Deinem Schatz anstellen wirst: „Ich werde dich gleich so richtig durchnehmen“ oder „Ich vögele Dich jetzt um den Verstand“ – Dein Babe wird es nicht erwarten können. Sprecht einfach aus, was gleich passiert und zwar auf möglichst obszöne Art, dass Mama die Ohren schlackern würden.

Dirty Talk – der Ton macht die Musik

Nach der Frage: Dirty Talk – was sagen?, kommt gleich das nächste „Problem“: Wie soll ich’s sagen? Das Wichtigste, wie bei so vielen Experimenten im Bett, ist Selbstbewusstsein. Wenn Du auf Dirty Talk stehst oder es mal ausprobieren willst, solltest Du es einfach tun. Denke nicht zu viel darüber nach – trau Dich! Versuche nicht schüchtern oder kindisch zu wirken. Ja, Dirty Talk kann manchmal albern sein und gemeinsam Lachen zu können, ist wichtig. Aber für geile Gespräche ist Gekicher nicht hilfreich und kann die Stimmung kaputtmachen. Auch Körpersprache zählt. Unsicheres auf den Boden starren oder komische Gesichtsausdrücke, wie das Zeigen der Zunge, solltest Du beim Dirty Talk vermeiden. Sei selbstbewusst und steh zu Deinem Wort, denn nur so bekommst Du auch, was Du willst.

Ob Du Die Sätze beim Dirty Talk leise in sein Ohr flüsterst oder vor lauter Lust herausschreist, ist Deiner Vorliebe und Deinem Mut überlassen. Profi-Tipp: Achte auf Deine Aussprache und nimm Dir Zeit für Pausen. „Ich will Dich…“ – „…ganz tief in mir“, das erhöht die Spannung und macht es noch prickelnder. Betone außerdem die Wörter, die Du sonst nicht benutzt noch deutlicher, sprich langsam oder vielleicht sogar in einem Akzent, wenn Dein Schatz darauf steht.

No-Go: Diese Dirty Talk Sprüche sind tabu

“Kratz mich, beiß mich, gib mir Tiernamen!” – bitte nicht. Tiernamen im Bett sind nicht nur ein übles Porno-Klischee, sondern auch hochgradig albern. „Du wilder Hengst“, „Du geile Stute“, „Mach mir den Tiger“ – da vergeht einem die Lust doch eher… Selbstverständlich sind Geschmäcker aber verschieden.

Während sich einige gern im Lusteifer als „Nutte“, „Miststück“, „Sau“ oder „Schlampe“ bezeichnen lassen, suchen andere bei solchen Sprüchen beim Dirty Talk schnell das Weite. Bevor Du also mit wilden Beleidigungen übers Ziel hinausschießt, solltest Du Dich lieber langsam herantasten und ausloten, wie weit Du gehen kannst und willst. Aber auch Verniedlichungen oder Kosenamen sind hier fehl am Platz. „Schatz, ich will Deine Titties küssen“ – irks.

Dirty Talk: Die richtigen Sprüche für jede Situation

Dirty Talk muss nicht zwingend beim Sex stattfinden. Es gibt viele Mittel und Wege, Deinen Partner mit Worten anzuheizen – auch außerhalb Eures Schlafzimmers.

Unterwegs

Ein gemeinsamer Ausflug ist ideal, um Dirty Talk zu lernen. Aus heiterem Himmel kannst Du Deinem Schatz ins Ohr flüstern, dass Du gerade ganz scharf auf sie*ihn bist. Sitzt Ihr Euch in einem Restaurant gegenüber kannst Du andeuten, dass Du aufs Dessert lieber verzichten würdest, weil Du etwas kennst, das noch leckerer ist. Es gibt kaum Aufregenderes als Tuschelei und schmutzige Sprüche über Sex in der Öffentlichkeit. Aber pssssst – passt Eure Lautstärke der Umgebung an.

Auf Arbeit

Willst Du Dein Babe den ganzen Tag lang ein bisschen quälen? Dann flüstere morgens einfach ins Ohr: „Kann es kaum erwarten, Dich heute Abend in mir zu spüren“. Oder Du versüßt Deiner besseren Hälfte den Arbeitstag, indem Du anrufst und nur kurz ins Telefon flüsterst: „Ich denke den ganzen Tag schon daran, was ich nachher mit dir machen werde“. Natürlich solltest Du die Situation einschätzen können oder kurz nachfragen, ob Dein Babe allein ist. Denn mitten im Meeting könnte dieses Telefonat ziemlich unangenehm werden…

Auf Post-Its

Post-Its sind nicht nur praktisch (seit „Sex and the City“ wissen wir ja, dass man auf den harmlosen Klebezettelchen sogar Schluss machen kann), sondern auch ideal für süße oder schmutzige Botschaften an Deinen Schatz. Du kannst darauf z.B. Ankündigungen machen wie „Ich werde Dich nachher lecken bis Du kommst“, „Ich gehöre ganz Dir – Du kannst mit mir machen, was Du willst“ oder ein Klebezettelspielchen einläuten wie „Schreibe auf, wie Du mich heute Abend nehmen willst“. Die Notizen müssen auch nicht nur am Kühlschrank kleben. Verstecke Sie doch mal in seiner Jackentasche oder im Portemonnaie. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Per Kurznachricht

Dirty Talk per Kurznachricht nennt man Sexting – eine Kreation aus den Begriffen “Sex” und “Texting”. „Ich hab heute Nacht was echt Heißes geträumt. Willst Du wissen, was?“ – kann ein guter Startschuss für heißes Sexting sein. Beschreibe konkret, was Du geträumt hast bzw. wovon Du gerade träumst. „Wir hatten Sex“, ist weder konkret noch scharf. Aber „Du hast mich langsam ausgezogen und meinen nackten Körper von oben bis unten mit Küssen bedeckt. Dann hast Du mich mit Deiner Zunge verwöhnt bis ich gekommen bin…“ weckt sicher Vorfreude bei Deinen Sexting-Partner*innen. Das Beste: Via Handy gibt es noch viele weitere Möglichkeiten für Unartigkeiten – z.B. zweideutige Emojis oder natürlich scharfe Schnappschüsse.

 

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