Masturbation Month: Paradies, so oft Du willst

Am Masturbation Month kommen Toys noch häufiger zum Einsatz
(Bild: Womanizer Toys/Unsplash)

Der Masturbation Month, der im Mai gefeiert wird, wurde geschaffen, um Tabus und Missverständnissen rund um die Selbstliebe entgegenzuwirken. Im Mai, wenn die Frühlingsgefühle uns so richtig im Griff haben, ist genau die richtige Zeit, um über die positiven Auswirkungen auf den Körper, das Selbstbewusstsein und Beziehungen zu sprechen. Und auch wenn es nach wie vor Mythen, Scham und Vorurteile gibt: Die Benefits von Masturbation für die eigene körperliche und emotionale Gesundheit sind unumstritten.

Masturbation Month: Diese Vorteile hat Masturbation auf Körper und Geist

Vielleicht kennt Ihr auch noch diese haltlosen Sprüche von früher: Masturbieren macht dumm, blind, impotent oder unfruchtbar – doch nichts davon ist wahr. Auch das berühmte „Nach 1000 Schuss ist Schluss“ stimmt nicht. Sich selbst zu befriedigen, ist völlig normal und hat keine gesundheitlichen Nebenwirkungen. Ganz im Gegenteil:

  • Stressabbau: Masturbation kann dazu beitragen, Stress abzubauen und Spannungen im Körper zu lösen. Während der sexuellen Stimulation werden Endorphine freigesetzt, die ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens begünstigen.
  • Verbesserung der Schlafqualität: Masturbation vor dem Schlafengehen kann helfen, besser einzuschlafen und eine erholsamere Nachtruhe zu haben. Der Körper wird durch den Abbau von Stress und das Gefühl der Entspannung auf den Schlaf vorbereitet.
  • Stärkung des Immunsystems: Studien haben gezeigt, dass regelmäßige sexuelle Aktivitäten, einschließlich Masturbation, das Immunsystem stärken können. Durch die Freisetzung von Endorphinen und die Steigerung der Durchblutung werden die Abwehrkräfte gestärkt.
  • Verbesserung der sexuellen Funktion: Gerade für den Penis ist am Spruch „Use it or lose it“ einiges dran. Durch achtsame Masturbation lässt sich auch erektiler Dysfunktion vorbeugen.
  • Schmerzlinderung: Während der sexuellen Stimulation werden im Gehirn Endorphine freigesetzt, die als natürliche Schmerzmittel wirken. Masturbation kann daher bei der Linderung von Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen und anderen Arten von Schmerzen helfen.
  • Das ideale Beckenbodentraining: Masturbation kann dazu beitragen, den Beckenbodenmuskel zu stärken. Durch die Kontraktionen während des Orgasmus werden die Muskeln im Beckenbereich trainiert, was zu einer verbesserten Kontrolle der Blase und des Darms sowie zu einer besseren sexuellen Funktion führen kann.
  • Natürlicher Stimmungsaufheller: Die Freisetzung von Endorphinen und anderen „Glückshormonen“ während der Masturbation kann die Stimmung heben und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Dies kann besonders hilfreich bei der Bewältigung von Depressionen, Angstzuständen und Stress sein.

Auch viele Menschen, die in einer Beziehung leben, masturbieren gern. Die Selbstbefriedigung hilft, individuelle sexuelle Bedürfnisse zu stillen. Außerdem kann Masturbation vor dem*der Partner*in ein heißes Vorspiel sein – habt Ihr es schon mal ausprobiert?

Wie masturbiert man am besten?

Masturbation Month auskosten – mit Toys macht es noch mehr Spaß
(Bild: Dainis Graveris/Unsplash)

Der Masturbation Month lädt dazu ein, die verschiedenen Möglichkeiten beim Masturbieren zu erforschen. Es gibt eine Vielzahl von Techniken, die ihr ausprobieren könnt. Die Verwendung der eigenen Hände ist eine der einfachsten und häufigsten Masturbationstechniken. Dabei können verschiedene Bewegungen, wie Reiben, Streicheln oder Kneten, angewendet werden, um Lust und Erregung zu steigern.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Toys und Hilfsmitteln, die speziell für die Masturbation entwickelt wurden. Dazu gehören Vibratoren, Dildos, Masturbatoren für den Penis und andere stimulierende Produkte, zum Beispiel für die anale Stimulation.

Auch die Stimulation mit Wasser kann äußerst angenehm sein. Einige Menschen genießen es, sich mit dem Duschkopf zu befriedigen, sei es unter der Dusche oder in der Badewanne.  Jeder Mensch hat individuelle Vorlieben und Bedürfnisse und kann sich auch durch visuelle oder akustische Reize erregen lassen. Die Kombination verschiedener Masturbationstechniken kann dabei helfen, herauszufinden, was einem am meisten Spaß macht und welche Empfindungen besonders lustvoll sind. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es grundsätzlich nicht, solange es Spaß macht und niemandem schadet.

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