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Sextoys anders benutzen – Vibrator vor Brust gehalten
Sex
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Komm wie noch nie: So kannst Du Sextoys anders benutzen

3 Juni 2025,

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Mit Sextoys ist es wie mit menschlichen Sexpartner*innen: Egal, wie zuverlässig sie Dich zum Orgasmus bringen – irgendwann schleicht sich die Routine ein und dann kommt vor allem eine Sache richtig: der Wunsch nach Abwechslung. Klar, Du kannst Dich einfach nach was Neuem umsehen und Dir einen neuen Kick holen. Doch ob Deine Spielpartner*innen nun aus Fleisch und Blut oder aus Silikon sind: besonders nachhaltig ist das nicht. Zum Glück reicht oft aber ein kleiner Twist und ein bisschen Kreativität aus, um die Flammen der Leidenschaft neu zu entfachen.

Du stehst vor Deiner Nachttischschublade voller Toys und findest trotzdem nichts zum Spielen? Dein Ex-Babe hat den vibrierenden Cockring zurückgelassen, aber Du genießt Dein Sexleben gerade penisfrei? Keine Sorge! Deswegen müssen Deine Toys noch lange nicht in irgendeiner Ecke verstauben. Wir zeigen Dir, wie Du Deine Sextoys anders benutzen und völlig neu entdecken kannst. Erfahre jetzt, wo sich der Womanizer sonst noch richtig gut anfühlt und wie Du Dir Deinen DIY-Rabbit-Vibrator bastelst (keine Gurken, versprochen). Lass Deiner Fantasie freien Lauf und mach’s wie noch nie!

Inhaltsverzeichnis

Rabbit-Vibrator: Gib dem alten Hasen einen neuen Twist

Dieses Toy weiß genau, wie der Hase läuft: Rabbit-Vibratoren kennen die Hotspots der Vulvina bestens und sind so gebaut, dass sie gleichzeitig die Klitoris und den G-Punkt massieren – doppelt hält besser! Rabbit-Vibratoren sind zuverlässige Bett-Buddys, aber manchmal wünscht man sich beim Solo einfach einen neuen Twist, oder? Dann probiere genau das mal aus und dreh den Vibrator um 180 Grad und lass Dein Toy Feuer ins Hinterstübchen bringen. So liegt der kleine Stimulationsarm nämlich auf Deinem Damm beziehungsweise Anus und verbreitet dort aufregende Vibes. Je nach Modell kannst Du den kleinen Arm sogar anal einführen und das erfüllende Gefühl der Doppelpenetration genießen. Aber Vorsicht: wechsle nicht beliebig zwischen vorne und hinten dabei. Reinige das Toy nach dem Analgebrauch immer, bevor Du es wieder für andere Späße benutzt.

Rabbit-Vibratoren sind zwar für die Anatomie der Vulvina designt, aber auch Personen mit Penis können sich mit dem flinken Hasen vergnügen und diese Sextoys anders benutzen – beispielsweise als Prostatavibrator. Neugierig geworden, welches Abenteuer Dich am Ende des anderen Rabbit-Holes erwartet? Dann nimm Dir reichlich Gleitgel und führe den langen Arm des Toys behutsam anal ein, sodass die gebogene Spitze gegen den Bauch zeigt. So liegt der kleine Arm auf dem Damm auf und massiert die Prostata auch von außen. 

Wichtig dabei: Übernimm Dich nicht und probiere es zuerst lieber mit einem kleineren Modell. Körper sind verschieden und Sextoys genau so – nicht jeder Rabbit-Vibrator eignet sich gleich gut für solche Analabenteuer. Wenn Du ein Toy für sehr gezielte Prostata-Action suchst, lohnt es sich vielleicht für Dich, auf einen speziellen Analvibrator zu setzen.

Wand-Massager: Ein Zauberstab mit vielen Tricks

Ursprünglich waren Wand-Massager ja mal zur therapeutischen Muskelentspannung gedacht … Der vibrierende Rundkopf fühlt sich allerdings nicht nur auf verspannten Nackenmuskeln unglaublich gut an! Kein Wunder, dass sich die sogenannten „Magic Wands“ bald ganz besonderer Beliebtheit bei Personen mit Vulva erfreuten: Sie zaubern mit ihren tiefen Vibrationen intensive Lustmomente – und post-orgasmische Entspannung gibt’s gleich mit dazu. 

Der Wand-Massager hat aber mehr drauf als magische Klitoris-Stimulation, denn er hat auch einige Zaubertricks für den Penis auf Lager. Besonders Mini-Wand-Toys eignen sich super, um damit die Eichel und das Frenulum zu massieren oder ihre Vibes an der Peniswurzel wirken zu lassen. Auch zur indirekten Prostata-Stimulation sind die kleinen Toys perfekt: Setze dafür den Kopf am Damm an und übe etwas Druck nach innen aus. Egal, welche Hotspots Du damit verwöhnst: Wand-Massager sind ein prickelndes Extra für jeden Handjob. Mach Dich bereit für das große Aaaaahhbrakadabra!

Druckwellenvibrator: Hochdruckgebiete an allen Hotspots

Die Erfindung von Toys mit Luftdruck-Funktion hat in so manchen Schlafzimmern ordentlich Wellen gemacht: Auflegevibratoren wie der Womanizer erzeugen ein Sauggefühl und verwöhnen Deine Perle gleichzeitig mit Vibrationen. Für viele Menschen mit Vulva sind diese Toys sogar der erste echte Orgasmus-Garant, weil sie so zielgenau und intensiv stimulieren. 

Diese lustvolle Kombination aus Vibration und Saugen fühlt sich aber auch an anderen Hotspots unglaublich gut an – zum Beispiel an den Nippeln. Richtig gelesen: So kannst Du diese Sextoys anders benutzen! Das Spiel mit den Brustwarzen ist für viele erregend. Für einige Menschen sogar so sehr, dass sie alleine dadurch kommen und einen sogenannten „Nippelorgasmus“ erleben. Magst Du es auch, wenn Dein Babe zärtlich an Deinen Nippeln saugt? Dann hol beim nächsten Mal Deinen Druckwellenvibrator raus und gönn Dir den doppelten Genuss! Einfach die Öffnung statt auf der Klitoris über den Nippeln platzieren und dann nach Lust und Laune einstellen, wie stark Du es willst.

Nippelklemmen: Verkneif Dir nichts und probier Dich aus!

Bleiben wir doch noch kurz oberhalb der Gürtellinie (zumindest vorerst). Nicht nur das Saugen an den Nippeln bringt Menschen auf Touren: Sie zu streicheln, zwischen den Fingern zu rollen oder sie sanft (oder härter) zu kneifen, kann ein echtes Turn-on sein. Das Stichwort hier lautet „Lustschmerz“. Wenn Du es gerne etwas härter magst und auf diese Art von Stimulation stehst, sind Nippelklemmen perfekt für Dich – und Du darfst sie ruhig auch mal woanders ausprobieren. Es gibt einige, die explizit als „Nippel- und Klitorisklemmen“ ausgewiesen werden. Aber warum nicht auch an den Vulvalippen, am Hodensack oder an der Peniswurzel etwas Druck machen? Sextoys anders benutzen bedeutet schließlich auch, mal mutig neue Lustzonen zu erkunden!

Um den süßen Schmerz risikofrei zu genießen, ist aber Vorsicht geboten – gerade wenn Du erst anfängst, mit diesen Erfahrungen zu experimentieren. Verwende am besten Klammern mit Gummikappen: Sie sitzen besser und schneiden nicht in die Haut ein. Zum Einstieg empfehlen wir justierbare Klemmen. So kannst Du Dich langsam an das lustvolle Schmerzgefühl herantasten und den Druck genau so einstellen, bis es sich für Dich perfekt anfühlt. Befestige die Klammern außerdem nur an der Haut, beispielsweise am Hodensack, nicht aber an den Hoden selbst. Du solltest zudem nie länger als 15–20 Minuten tragen. Generell gilt: Je fester die Klemmen drücken, desto kürzer sollten sie dranbleiben.

Penisring: Ein Allrounder, der es in sich hat

Vibrierende Penisringe sind echte Multitalente: Einerseits erzeugen sie einen sanften Blutstau,verhelfen so zu kraftvolleren Erektionen und können das Durchhaltevermögen steigern. Andererseits stimulieren sie mit ihrem Vibrationsaufsatz auch die Hotspots des Gegenübers. Wenn Du den Dreh erstmal raus hast, wird ein Penisring bei (fast) jeder Sexstellung zum Allstar. Je nachdem, ob die Vibrationseinheit ober- oder unterhalb des Penis getragen wird und in welcher Position ihr Spaß habt, profitieren unterschiedliche Sweetspots von den prickelnden Vibes. Mit dem Vibrationsaufsatz oben können in der Missionarsstellung entweder Klitoris oder Damm (wenn Du und Dein Babe in dieser Stellung Analsex habt) stimuliert werden. Drehst Du den Ring um, dann klopft die Vibrationsbullet am Hintertürchen an. Wenn ihr es von hinten macht, dann funktioniert das Ganze natürlich genau umgekehrt. Hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz logisch, wenn man es ausprobiert. Learning by doing!

Aber das ist noch längst nicht alles, was dieses Toy drauf hat! Vibrierende Penisringe sind perfekt, wenn Du Sextoys anders benutzen willst. Sie sind nämlich echte Cockstars unter den Toys und sorgen auch für standing Ovations, wenn gar kein Penis involviert ist. Selbstverständlich können sie auch zusammen mit Strap-ons benutzt werden und Du kannst mit ihnen sogar einen DIY-Rabbit-Vibrator basteln. Einfach den Penisring um Deinen Dildo oder Vibrator schnallen, einschalten und los geht’s! Vibrierende Penisringe lassen sich aber auch wunderbar als Fingervibrator benutzen, beispielsweise um beim Vorspiel die Hotspots Deines Babes zum Glühen zu bringen. Unser Tipp für heiße Finger-Action: Ziehe den Ring um Zeige- und Mittelfinger, bevor Du diese in Dein Babe gleiten lässt. So stimuliert die Vibrationsbullet von außen zusätzlich die Klitoris.

Multitasking Toys: Alles kann, nichts muss – außer Spaß machen

Liebst Du es, beim Sex kreativ zu werden und immer neue Höhepunkte zu entdecken? Dann wird Dein Herz (und Deine Hose) bei Multifunktions-Toys aufgehen! Es gibt Paarvibratoren, die für experimentierfreudige Abenteurer*innen wie Dich gemacht sind. Oft haben sie verschiedene Stimulationsarme, die nach Lust und Laune zur externen Stimulation benutzt oder eingeführt werden können – perfekt für Menschen, die gerne mal Sextoys anders benutzen. Ob vorne, hinten, drunter oder drüber. Hauptsache: Spaß haben!
Geschrieben von
Lara Grimm
Autorin
Sextoys, Datingtrends, LGBTQIA+ Themen: Autorin Lara liebt es, allem auf den Grund zu gehen, was die Herzen (und Betten) der Menschen bewegt.

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