Die Sonne hatte sich mittlerweile bewegt, das Licht war nicht mehr mittagsgrell, sondern golden wie flüssiger Honig auf Lenas nackter Haut. Der Wind spielte sanft mit ein paar Strähnen, die sich aus ihrem Dutt gelöst hatten. Sie lag auf dem Rücken, halb auf der Decke, halb im warmen Sand, die Beine leicht angewinkelt. Ihre Haut glänzte von der Sonne, dem Salz des Meeres und dem leichten Schweißfilm, der sich bei der angenehmen Wärme des späten Nachmittags gebildet hatte.
Julian beobachtete sie eine Weile. Still. Versunken. Wie sie da lag, so selbstverständlich in ihrem Körper, bar jeder Scham, war sie für ihn fast schmerzhaft schön. Sie waren nun seit sechs Jahren ein Paar – und auch wenn sich das Leben mittlerweile eingespielt hatte und Routinen an der Tagesordnung waren, in einem waren sie sich immer einig gewesen: Sie wollten nicht aufhören, sich immer wieder gegenseitig zu überraschen.
Für ihren Sommerurlaub hatten sie sich spontan eine kleine Ferienwohnung an der Küste der Algarve gemietet. Ein Tipp von Freunden, die meinten, die Gegend sei „magisch“ – was auch immer das bedeuten sollte. „Lass uns heute den geheimen Strand suchen, den uns Ana empfohlen hat“, hatte Lena beim Aufstehen mit einem verschmitzten Lächeln gesagt, während sie mit einem Finger langsam über seine Brust gestreichelt hatte. „Ich hab das Gefühl, wir verpassen was, wenn wir’s nicht tun.“
Nicht irgendein FFK-Strand
Gegen Nachmittag hatten sie sich auf den Weg gemacht. Die Sonne heiß, der Duft von Pinien und Salz in der Luft. Nur ein schmaler, kaum sichtbarer Pfad führt zu diesem „Geheimtipp“, den sie von ihrer Freundin bekommen hatte. Und tatsächlich: Der Strand wirkt wie aus einer anderen Welt, dachte Julian nun. Umrahmt von Felsen, mit weichem, goldgelbem Sand und türkisblauem Wasser. Doch was sie nicht erwartet hatten: Es waren noch einige andere Paare da – und sie waren alle nackt.
Lena hatte erst leise gelacht: „Na super. Von wegen geheim, das ist einfach ein FKK-Badestrand, oder was?“ Und Julian hatte amüsiert mit den Schultern gezückt. „Prüde sind wir doch nicht, komm, zieh dich aus.“ Schon hatte er sich das T-Shirt über den Kopf gezogen und die Badehose fallen gelassen. „Du bist dran!“
Keine Kleidung, kein Verstecken
Etwa zwanzig Meter entfernt, leicht erhöht auf einer flachen Düne, hatte ein Paar gelegen. Beide nackt, braungebrannt, vielleicht Mitte vierzig. Er hatte sich zur Seite gedreht, eine Hand lässig auf ihrem Oberschenkel. Doch je länger man hinsah, desto klarer wurde, dass das kein zufälliger Körperkontakt war.
Seine Finger hatten langsam über die Innenseite ihres Beins gestrichen. Und dann, beinahe beiläufig, war seine Hand an ihre Clit gestoßen. Beide hatten nicht mehr sehen können, aber die Reaktion der Frau hatte Bände gesprochen: ihr Kopf war zurückgelegt, ihre Brust hob sich, und sie öffnete die Beine weiter.
Julian schmunzelte nur. „Das ist … mutig.“
„Das ist geil“, hatte Lena gekontert und ihre Stimme hatte tiefer als sonst geklungen. Auch sie hatte daraufhin eine Hand auf Julians Oberschenkel gelegt und gespürt, wie hart er vom bloßen Zusehen geworden war.
Als sie sich ein weiteres Mal umgeschaut hatten, um sich zu versichern, dass sie niemand beobachtet, fiel ihnen auf: Links von ihnen hatte sich ein anderes Pärchen an die flachen Felsen gelehnt, der Mann hatte gesessen, die Frau hatte rückwärts an ihm gestanden und ihn langsam, rhythmisch, mit geschlossenen Augen geritten. Ihre Brüste wippten sanft im Takt, während seine Hände ihre Hüften hielten. Doch nichts daran hatte sich schamlos angefühlt – ganz im Gegenteil. Weiter hinten in der Nähe der Dünen hatten noch weitere Menschen zugesehen und sich dabei selbst berührt.
„Julian“, hatte Lena geflüstert, ihre Finger legten sich dabei ungeniert um seinen harten Schwanz, „ich glaube, wir sind an einem ganz besonderen Ort gelandet.“
Sie hatte plötzlich diesen Blick drauf, den er nur zu gut kannte. „Ein Ort, an dem ich will, dass du mich leckst, während alle wissen, was du tust.“
Julian hatte keine Sekunde gezögert und sie geküsst. Diese Spontaneität liebte er an ihr.
Ihre Vulva glänzte in der Sonne
Dann war er tiefer gerückt und hatte sich zwischen ihre Schenkel gelegt, die sie weit für ihn öffnete. Ihre Vulva war bereits feucht gewesen und hatte wunderschön in der Sonne geglänzt, die Lippen geschwollen, der Clit hatte erwartungsvoll hervorlugt, als würde sie sagen: Spiel mit mir. Dieser süße Duft ihrer Lust machte ihn jedes Mal schier wahnsinnig.
Er hatte sie dort geküsst – sanft, zärtlich, dann intensiver. Seine Zunge war durch ihre Spalte geglitten, um sie ganz zu kosten. Und dann Lenas Stöhnen … sie hatte sich nicht bemüht, es zu verstecken. Warum auch, wenn die anderen am Strand gerade ebenso viel Spaß hatten.
Seine Zunge war kreisend um ihren Kitzler gefahren, mal fest, mal flackernd schnell. Sein leichtes Saugen hatte ihr gefallen, auch sein Daumen, der immer wieder sachte über ihren Spot gefahren war. Mit Zeige- und Mittelfinger war er in sie eingedrungen, um sie ganz auszufüllen. Sein Schwanz hatte dabei neidisch pulsiert. Ihre Hände hatten in seinem Haar gewühlt, ihn tiefer herangezogen.
Beide hatten gespürt, dass andere sie sahen. Vielleicht das Paar oben auf der Düne, vielleicht die Frau, die noch immer neben ihnen ihren Partner ritt – vielleicht alle. Und das hatte diesen Moment nur noch besser gemacht.
Als sie kam, hatten ihre Beine gezittert – „Fuck, Julian …“
Spread the Magic
Julian ließ diese letzte Stunde in seinem Kopf Revue passieren, während Lena mit glitzernder Haut nackt auf der Decke entspannte. Er beugte sich zu ihr, küsste ihre Schulter. Dann ihren Hals. Es war ein stilles, zärtliches Spiel.
„Schau mal, neue Leute“ – flüsterte sie ihm zu und strich dabei sanft über seinen Schoß.
„Wollen wir ihnen zeigen, warum der Strand so magisch ist?“
2 Responses
Muss echt Geil sein so etwas zu erleben. Das lesen dieser Geschichte ließ meinen Penis schon leicht Anscheellen.
Geile Sache, ist nur zu schön um wahr zu sein!