Der AMORELIE Adventskalender 2024 ist da

Sex
1.175 Ansichten

Femdom: Bei dieser BDSM-Variante hat sie das Sagen

29 September 2021,

von

Femdom ist ein reizvolles Machtspiel abseits traditioneller Rollenbilder (Bild: Maria Vlasova/Unsplash)

Femdom ist die Abkürzung für „female dominance“ (zu deutsch „weibliche Dominanz“). Damit werden BDSM-Varianten bezeichnet, bei denen sich als Frauen identifizierende Personen die Kontrolle übernehmen. Oft geht den gemeinsamen Spielen ein natürliches Verständnis von femininer Überlegenheit voraus. Für viele liegt der Reiz deshalb auch in der bewussten Umkehr traditioneller Geschlechterbilder.

Es können verschiedene Praktiken zum Einsatz kommen, die Dominanz signalisieren. Jedoch ist das Wort, das als Gegensatz zur maskulinen Variante Maledom existiert, nicht mit der Bezeichnung Domina zu verwechseln.

Femdom und Domina: Was ist der Unterschied?

Als Domina werden häufig Frauen bezeichnet, die Geld für ihre Dienste verlangen. Demnach erfüllen sie auch die Fantasien ihrer Kund*innen. Sie selbst müssen aber nicht zwangsläufig davon erregt sein. Femdom heißt dagegen, sich beim Liebesspiel bewusst und mit Lust für die dominante Rolle zu entscheiden, um daraus einen persönlichen, anregenden Kick zu ziehen. Wenn sich also eine Person, die sich gern dominieren lässt, und eine mit Freude dominierende Person finden, kann dies ein spannungsvolles Match sein, das viele kreative Entfaltungsmöglichkeiten mit sich bringt.

Manche beschränken Femdom auf das eigene Schlaf- oder Spielzimmer, andere dagegen mögen es auch, sich im Alltag mit kleinen Gesten oder Ansagen als dominanter Part in einer Beziehung hervorzuheben. Es sollte sich dabei natürlich um ein Machtspiel handeln, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind, sodass sich niemand eingeschränkt fühlt, ohne dies zu wollen. Die freiwillige Unterwerfung in ihren verschiedenen Facetten muss daher im Vorfeld offen angesprochen und von allen akzeptiert werden.

Was macht eine Femdom?

Femdom zu sein, heißt vereinfacht gesagt, im Bett oder Alltag „die Hosen anzuhaben“ – durch sexuelle Praktiken wie Facesitting, Trampling, Bondage und Spanking, aber auch durch klassische Rituale wie Reinigungsaufgaben im Haushalt, die von der Person ausgeführt wird, die sich dominieren lässt. In dem Zusammenhang ist häufig von Sklav*innen die Rede, die Spaß und Lust daran empfinden, dominiert zu werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

In Verbindung stehende Artikel