Vielleicht hast Du den Begriff Facesitting schon mal gelesen und fragst Dich, was es damit auf sich hat? Wir haben alle nötigen Infos zu dem Thema für Dich zusammengetragen, damit Du mehr über diese spannende Oralsexpraktik erfährst. Denn dahinter steckt mehr als der reine Cunnilingus – es geht auch um aufregende Machtspielchen, ein ganz besonderes Gefühl von Nähe und das ungezügelte Ausleben von Lust.
Was ist Facesitting und wie funktioniert es?
Beim Facesitting handelt es sich um eine Variante des Oralverkehrs, bei dem die Frau auf dem Gesicht des Partners sitzt. So kann sie komplett den Rhythmus vorgeben und Druck bestimmen. Cunnilingus ist für die meisten Frauen die einfachste Methode zum Orgasmus zu kommen, da die Zunge die Klitoris besonders gut stimulieren kann.
Als Oralsex-Variante ist es dazu noch ein richtiges Workout. Zur Regelung der Intensität sind auch die Oberschenkelmuskeln gefragt. Damit der gebende Partner genügend Luft bekommt, muss zwischendurch immer etwas Druck vom Gesicht genommen werden. Das Facesitting setzt also ein gewisses Maß an Vertrauen voraus.
In der BDSM-Szene ist das Domina Facesitting eine beliebte Art, den Partner zu kontrollieren. Es muss allerdings nicht immer Oralverkehr stattfinden. So kann es auch erregend für beide Partner sein, das Spiel von Macht und Unterwerfung auszuprobieren.
Facesitting: Arten, Stellungen & Techniken
Es gibt viele verschiedene Arten des Facesittings. Wir haben die fünf populärsten zusammengestellt. Geeignet sind die Techniken sowohl für hetero- als auch lesbische Paare.
Sanftes Facesitting
Das Prinzip ist sehr einfach. Die Frau setzt sich auf das Gesicht des Partners, sodass die Knie links und rechts vom Kopf sind. Die Vulva wird auf dem Mund des Partners platziert und los geht’s! Beim sanften Facesitting stützt sie sich im besten Fall am Bett ab und kann mit leichten Bewegungen mitsteuern.
Hartes Facesitting
Hierbei setzt sie sich mit ihrem vollen Körpergewicht auf das Gesicht des Cunnilingus ausführenden Partners. Diese Version ist auch als Fullweight Facesitting bekannt. Durch den stärkeren Druck kann die Klitoris noch intensiver stimuliert werden. Tipp: Macht am besten ein Signal aus, das der leckende Part gibt, wenn er*sie nach Luft schnappen muss.
Bound Facesitting
Diese Version ist gleichzeitig eine Bondage-Spielart. Die Hände des Partners werden dabei ans Bett gefesselt. Für erregende Machtspiele und vollkommene Kontrolle ist Bound Facesitting bestens geeignet. Aber auch hier gilt: Ein Safeword oder eine Geste festlegen, mit der der Partner ‘Stopp’ signalisieren kann.
Reverse Facesitting
Sie setzt sich so auf das Gesicht des Partners, dass sie zu den Füßen schaut. So kann auch sie aktiv werden und in der 69-Stellung Oralsex geben.
Jeanssitting
Es muss nicht immer um die orale Befriedigung gehen. Ob in Jeans oder in Leggings – für viele Menschen ist es einfach erregend durch das Sitzen auf dem Gesicht des Partners Kontrolle zu haben.
Tipp für Erfahrene
Das Facesitting muss sich nicht nur auf Cunnilingus beschränken. Durch sanftes Hin- und Herrutschen kann auch der Anus ausgiebig verwöhnt werden. Das Anspannen und Entspannen der Gesäßmuskeln wirkt ebenfalls stimulierend während des Leckens. Die Intensität kann durch leichtes Anheben und wieder verstärkten Druck der Vulva, auf den Mund rhythmisch abgestimmt werden.
Natürlich soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass auch beim Oralsex Krankheiten übertragen werden können. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, ob das Zungenspiel safe ist, empfehlen wir Euch, ein Kondom oder Lecktuch zu verwenden.
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Ich mag Oralsex sehr. Am liebsten befriedige ich meine Frau bis sie sich auf den Bett total gekommen ist . Dann stöhnt sie vor Lust – ein Traum