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Erotische Weihnachtsgeschichte – der perfekte Weihnachtsbaum
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Erotische Weihnachtsgeschichte: Der perfekte Weihnachtsbaum

19 Dezember 2025,

von

Der Plan war eigentlich ganz simpel gewesen: Weihnachtsbaum holen, zurück nach Hause, Glühwein auf. Doch sobald sie den Wald betreten hatten, zeigte sich: Line und Julian würden wohl doch wieder mehr Zeit hier verbringen, als es ihnen bei frostigen –4 Grad lieb war.

„Warum gibt es hier eigentlich tausend Bäume, aber keinen richtig schönen?“, fragte sie und blieb stehen. Er sah sich um.

„Die sehen alle gleich aus.“
„Stimmt doch gar nicht! Guck mal, der hat eine krumme Spitze, der ist größer gewachsen, hier ist das Unterteil schön buschig …“
„Lol.“
„Du und Deine dirty Gedanken, ey!“, lachte Line und knuffte Julian in die Seite.

Sie stapften weiter durch den Schnee. Ihre Nase war kalt, ihre Zehen langsam taub, aber irgendwie war die Stimmung gut. Dieses entspannte Zusammensein, ohne Termine, ohne Handyempfang. Nur sie, er und die Qual der Wahl.

„Okay, der hier ist ganz süß“, sagte sie.
Er schüttelte den Kopf. „Der sieht aus, als hätte er Stress.“
„Ich erkenne mich wieder.“

Sie lachten und gingen weiter. Die Stimmen der anderen Paare, die auch im Wald waren, um ihren eigenen Baum zu schlagen, wurden leiser. Obwohl es noch nicht einmal 16 Uhr war, dämmerte es schon – die meisten hatten sich wohl ohnehin schon für ein Exemplar entschieden und machten sich auf den Weg zur Kasse.

Sie zog die Handschuhe aus. „Ich kann meine Finger nicht mehr fühlen.“
„Willst du tauschen? Meine Handschuhe sind dicker.“
„Nein. Wärm sie.“

Er nahm ihre Hände, rieb sie langsam zwischen seinen. Line sah ihn an. Da war er wieder, dieser Blick, der sagte: Ich weiß genau, was Du gerade denkst.

„Wir sind immer noch auf öffentlichem Gelände“, murmelte sie.
„Als wäre das ein Argument gegen irgendwas.“

Sie blieb stehen.
„Ich brauch’ eine Pause.“
„Von was?“
„Vom Bäume bewerten.“

Julian trat näher. Seine warme Hand schob sich nun unter ihre Jacke.
„Und was machen wir stattdessen?“
„Improvisieren.“

Küssen zwischen Weihnachtsbäumen

Der Kuss kam nicht überraschend, aber er traf sie trotzdem mit voller Wucht. Nicht dieses vorsichtige Antesten, sondern sofort dieses Ja, genau so. Seine Lippen waren warm und entschlossen, als hätte er nur auf diesen Moment gewartet. Sie stieß ein leises Geräusch aus, halb Lachen, halb Ausatmen, und zog ihn näher an sich.

Sie ging einen Schritt zurück, er folgte.
„Das ist wirklich kein guter Ort“, sagte sie.
„Sag mir einen besseren“, antwortete er und legte die Hände an ihre Hüften.

Sie seufzte gespielt und schloss kurz die Augen.
„Stimmt auch wieder.“

Schnee rieselte von den Zweigen, irgendwo knackte ein Ast. Der Wald, die Kälte, der ursprüngliche Plan – alles um sie herum schien plötzlich unwichtig.

„Wir haben maximal fünf Minuten“, sagte sie.
„Wenn Du das sagst …“

Er küsste sie wieder, diesmal langsamer, tiefer, als würde er sich jede ihrer Reaktionen genau merken wollen. Seine Hände wanderten zielstrebig, öffneten den Reißverschluss der Jacke und glitten über ihre Brüste. Line spürte nun das vertraute Ziehen, das ihr signalisierte, dass sie mehr wollte – auch ihre Hände zog es nun an Julians Körper.

Sie griff nach seinem Mantel, zog ihn näher, spürte die Wölbung in seiner Jeans.
„Hartholz, hm? Was, wenn uns jemand sieht?“
„Dann hören wir sofort auf.“
Sie sah ihn an. „Lügner.“
Er grinste. „Vielleicht.“

„Fühl mal, was Du mit mir machst“

Sie führte ihn hinter eine besonders breite Tanne, öffnete ihre Hose und ließ ihre Hand ins Höschen gleiten – ihre Finger fühlten sich sofort feucht an.
„Fühl mal, was Du mit mir machst“, sagte Line und führte ihre Hand in seine Hose.
„Mein Gott, Du machst mich wahnsinnig. Zieh die Hose aus und dreh Dich sofort um!“

Das ließ sich Line nicht zweimal sagen. Sie stellte sich breiter hin, zog Julian an den Handgelenken näher zu sich. Der hatte bereits seinen harten Penis aus der Shorts geholt. Beide atmeten schneller.
„Das ist so dumm.“
„Ein Wort von Dir und ich zieh die Hose wieder hoch, ich schwöre.“

Stattdessen packte sie seinen Penis und führte ihn zu ihrer feuchten Vulva.
„Gib’s mir, ja?“

Alles fühlte sich intensiver an als sonst: jede Berührung, jedes Geräusch, jedes Einatmen.
„Du genießt das viel zu sehr“, flüsterte Julian, während er nun immer wieder von hinten in sie stieß.
„Du doch auch“, keuchte sie, dabei fingerte sie ihre Clit. Sie liebte dieses Gefühl von Spontaneität.

Sowohl ihre Hand als auch seine Stöße wurden schneller – nun flüsterten sie sich nichts mehr zu, sondern signalisierten mit ihrem Atmen, dass sie gleich explodieren würden.

Während Line am Höhepunkt völlig verstummte, entfuhr Julian ein stumpfes Grollen. Das war es – der vollkommene Moment der Erlösung. Er fing sich schneller, hielt sie erst von hinten und drehte sie dann zu sich in seinen Arm. Ihre Stirn fiel gegen seine, sie lachte leise.
„Nicht loslassen.“
„Keine Sorge.“
„Wir sollten wirklich …“, begann er.
„Ich weiß“, sagte sie. „Gleich.“

Sie ließen sich Zeit beim Anziehen und Wiederordnen der Haare, Unterwäsche und Jacken. Ihre Mützen, die im Schnee gelandet waren, waren zum Glück noch nicht nass.

„Wir sehen aus, als hätten wir uns um den schönsten Baum geprügelt.“
„Oder sehr gut verstanden.“

Sie lachten leise, fast erleichtert.

„Okay“, sagte sie schließlich. „Jetzt wirklich Weihnachtsbaum.“
„Jetzt oder nie.“

Der perfekte Baum war schnell gefunden. Nicht symmetrisch, aber solide.

„Der hat was“, sagte sie.
„Du meinst Charakter.“
„Ich meine Erinnerungspotenzial.“

Noch mehr Lust auf erotische Weihnachten? Lies auch unsere Story „Weihnachtsmarkt bei Nacht“.

(Bild: Hanna Lazar/Unsplash)

Geschrieben von
Tina Baum
Autorin
Tina arbeitet seit 2017 als freie Autorin für das AMORELIE Magazin.

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