Kunya-was? Diese traditionelle Sexualpraktik stammt aus Ruanda und bedeutet wörtlich übersetzt “zum Urinieren bringen”. Es geht dabei aber nicht tatsächlich darum, die Partnerin urinieren zu lassen, sondern um die weibliche Ejakulation. Kunyaza ist nämlich eine äußerst effektive Methode, Frauen zum Squirten zu bringen. Laut der ruandischen Sexualforscherin Vestine Dusabe können etwa 90 % der Frauen durch Kunyaza squirten.
Wie funktioniert Kunyaza?
Squirting funktioniert am besten durch vaginale und klitorale Stimulation und genau da kommt Kunyaza ins Spiel. Der Experte für traditionelle Volksmedizin Nsekuye Bizimana brachte 2005 sein Buch “Kunyaza: Multiple Orgasmen und weibliche Ejakulation mit afrikanischer Liebeskunst” heraus.
Kunyaza unterteilt sich in eine penetrative und eine non-penetrative Phase. Die Frau legt sich dabei am besten bequem auf den Rücken und hält die Beine breit gespreizt.
Penetrative Phase: Der Mann dringt zunächst mit ein paar sanften Bewegungen in den Vaginaleingang ein und befeuchtet gleichzeitig seinen Penis. Dann wechselt er zu ein paar tieferen Stößen Richtung Gebärmutterhals, wobei er zwischen den Scheidenwänden kreisende Bewegungen mit dem Penis ausführt. Zur Unterstützung der Bewegung kann der Penis zwischen Zeige- und Mittelfinger festgehalten werden.
Non-penetrative Phase: Der angefeuchtete und erigierte Penis wird aus der Vagina gezogen und nun die Vulva rhythmisch abgeklopft. Das abwechselnde Klopfen und Reiben beginnt an den kleinen Vulvalippen und dem Scheidenvorhof. Bei einem gewissen Level der Stimulation dringt der Penis auch leicht in den Scheideneingang ein, um die Innenseiten zu stimulieren. Anschließend wird auf die gleiche Art die Klitoris abgeklopft.
Das rhythmische Klopfen steigert sich auf Dauer und fördert so die Durchblutung der Vulva. Das kann zu noch intensiveren Orgasmen führen.
Für die weibliche Ejakulation sollte am Ende keine Penetration mehr stattfinden, sondern der Fokus auf der Klitoris liegen. Sonst spricht aber nichts dagegen, Kunyaza einfach zwischendurch bei penetrativen Sex zu vollführen.
Wertschätzung des weiblichen Orgasmus
Die Sexualpraktik Kunyaza wird vor allem in zentralafrikanischen Ländern, insbesondere in Ruanda, Uganda, Burundi sowie dem östlichen Kongo, ausgeübt. In Uganda ist es auch unter dem Namen Kachabali bekannt. Ziel der Kunyaza-Methode ist es, Frauen unabhängig von Cunnilingus oder Masturbation intensive Orgasmen zu ermöglichen.
Da Kunyaza mehr Zeit und Technik erfordert als rein penetrativer Sex wird es auch oft als Zeichen der Zuneigung gesehen oder den Willen, die Beziehung auf das nächste Level zu bringen.
Übrigens ist die Methode angeblich entstanden, als ein junger Soldat vor Aufregung seine Erektion nicht halten konnte und durch hastige Bewegungen die Vulva seiner Partnerin abklopfte. Und genau darum geht es beim Sex: Kreativ werden, nicht aus der Ruhe bringen lassen und bei kleinen Hindernissen einfach weiter probieren.
2 Responses
Ich bin begeistert.
Ehnliches gabe ich schon gefan nur wussteich nicht das es so wirksam ist.
Eine wichtige frage: bin am ende august 41 geb.
Hilft es bei mir auch? Als mann?
Währe dlch eune sensation. Habe es heute mirgen ausorobiert und nicht zu ebde gebracht, aber es klapote gut penis wurde steif und sehr gut.
Lg. Peter schönhaber
Hallo Peter, klar, auch Klopfen an der Eichel, am Damm oder an anderen sensiblen Hotspots wie den Nippeln kann – mit Geduld und Fingerspitzengefühl – für schöne Empfindungen sorgen. Nicht ausgeschlossen, dass Du dadurch auch zum Orgasmus kommst! Probier dich ruhig mal aus und berichte uns von Deinen Erfahrungen!