Das perfekte Schlafzimmer: Gemütlichkeit & toller Sex

Das perfekte Schlafzimmer

Das Schlafzimmer ist eines der wichtigsten Zimmer in den eigenen vier Wänden – schließlich verbringen wir täglich rund 6 bis 10 Stunden darin. Es ist außerdem ein Raum für körperliche und seelische Entspannung – und für Sex! Oft wird es leider bei der Einrichtung vernachlässigt und schnell zur Abstellkammer, denn es ist ja kein „öffentlicher“ Raum wie das Wohnzimmer oder die Küche. Dabei kann sich das perfekte Schlafzimmer durchaus positiv auf das Sexleben auswirken. Wir erklären, wie es geht.

Das perfekte Schlafzimmer: Deine Wohlfühl-Oase für guten Schlaf & tollen Sex

1. Ausmisten! Das Schlafzimmer ist keine Abstellkammer

Im Schlafzimmer soll man vor allem eines tun – schlafen. Damit das gelingt, sollte möglichst alles, was mit Arbeit zu tun hat, entfernt werden. Damit sind sowohl ein Schreibtisch, also ein Arbeitsplatz, gemeint, aber auch Fitness-Geräte oder Wäschekörbe und das Bügelbrett. All diese Dinge vermitteln, dass wir etwas tun sollten und erschweren das „Abschalten“ vor dem Einschlafen oder beim Sex. Also: Raus damit!

Wenn es platzbedingt nicht möglich ist Arbeitsplatz und Schlafzimmer zu trennen, kann der Schreibtisch zumindest optisch vom gemütlichen Kuschelbereich durch einen Raumtrenner oder Vorhang abgegrenzt werden. Staubsauger & Co. kannst Du hinter der Tür und Kleinkram in hübschen Aufbewahrungsboxen verstauen. So wird Dein Schlafzimmer zu einer Wohlfühl-Oase, die Du gar nicht mehr verlassen willst.

2. Die optimale Raumtemperatur & Luftfeuchtigkeit

Im Schlafzimmer sollten wir weder schwitzen noch frieren. Experten empfehlen eine Raumtemperatur zwischen 16 °C und 18 °C. Unter 16 °C sollte die Zimmertemperatur nicht fallen. Einerseits verkrampft sich die Muskulatur, andererseits fördern nächtliche Temperaturen unter 16 °C Schimmelbildung im Schlafzimmer. Übrigens: Warme Socken sind für viele nicht nur beim Schlafen eine Wohltat – beim Sex verhilft es Frauen leichter zum Höhepunkt. Haben wir kalte Füße, wird der Teil unseres Gehirns aktiviert, der für Angst und Gefahr zuständig ist. Das ist ein absoluter Lust-Killer! Wer warme Füße hat, kann sich viel besser entspannen und kommt schneller zum Orgasmus.

Bei trockener Raumluft, vor allem durch Heizungsluft im Winter, trocknen die Atemwege schnell aus. Häufig wachen wir dann morgens mit trockenem Mund auf. Die optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer liegt zwischen 40 und 60 %. Reguliert werden kann die Raumluft mittels eines Luftentfeuchters bzw. -befeuchters und Stoßlüften. Vor dem Schlafengehen sollte das Schlafzimmer etwa 10 Minuten lang gut durchgelüftet werden. Wenn es nicht zu laut oder zu kalt ist, empfiehlt sich Schlafen bei gekipptem Fenster. Zugluft sollte vermieden werden.

3. Das Bett: A und O für das perfekte Schlafzimmer

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Das Bett ist das Herzstück eines jeden Schlafzimmers. Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir darin und es ist und bleibt der beliebteste Ort für Sex. Ob ein modernes Boxspringbett, ein klassisches Bett aus Lattenrost und Matratze, Wasser- oder Hochbett, ist Geschmackssache. Gemütlich muss es sein. Und den richtigen Standort haben. Idealerweise steht das Bett so, dass wir von dort auf die Tür sehen können, sich diese aber nicht direkt zum Bett öffnet. Außerdem sollte es an einer Wand oder zumindest einem Raumtrenner stehen. Ohne Rückendeckung zu schlafen, macht uns unruhig.

Bettwäsche sollte mindestens ein- bis zweimal monatlich gewechselt und bei 60 °C gewaschen werden. Nur bei diesen Waschtemperaturen werden Bakterien und Milben sicher abgetötet. Ein Spritzer Bett- und Körperspray auf dem Kopfkissen sorgt für ein wohliges Gefühl beim Einkuscheln.

Auf die Größe kommt es an…

…zumindest beim Bett. Standardmäßig sind Betten 2 m lang. Sehr große oder sehr kleine Menschen sollten allerdings von einer Unter- oder Übergröße beim Bettenkauf greifen. Allgemein gilt: Eine Matratze sollte min. 20 cm länger als die Körpergröße sein. Singles schlafen gut auf min. 90 cm Breite. Für Paare empfiehlt sich eine Spielwiese von min. 1,60 m. Wenn ab und zu ein Kind oder Haustier mit ins Bett hüpft, ist ein 1,80 m Bett ratsam. Schlaft Ihr in einem Doppelbett, solltet Ihr getrennte Matratzen wählen, besonders wenn ein Partner deutlich schwerer ist. Die sogenannte “Besucherritze” oder “Liebesbrücke” zwischen den Matratzen kann durch einen Aufleger geschlossen werden. Neben der Liegefläche ist übrigens auch die Betthöhe wichtig. Die Komforthöhe liegt zwischen 50 und 60 cm – so fällt Aufstehen und Einsteigen leichter.

Das perfekte Bettgestell

  • sollte auf keinen Fall quietschen
  • sollte Bewegungen nicht übertragen
  • sollte schadstoff- und geruchsfrei sein

Die perfekte Matratze

  • sollte an Taille und Beinen stützen und an Schultern und Hüfte entlasten
  • sollte bzgl. des Härtegrads auf das Körpergewicht abgestimmt sein (je schwerer der Mensch, desto höher der Härtegrad der Matratze)
  • sollte atmungsaktiv sein, denn wir verlieren bis zu 1/2 l Flüssigkeit pro Nacht
  • sollte regelmäßig gewendet und alle 7 bis 10 Jahre ausgetauscht werden

4. Romantische Beleuchtung für das perfekte Schlafzimmer

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Schönes Licht ist essenziell für eine gemütliche Wohnatmosphäre. Ideal ist die Kombination aus mehreren Lichtquellen wie Nachttischlampen und Deckenfluter. Stehleuchten in den Ecken schaffen Inseln aus warmem Licht, das die Haut und den Körper wunderschön in Szene setzt. Statt einer großen, hellen Deckenlampe sollten lieber mehrere kleine Lichtquellen installiert werden. Das gliedert den Raum und auch ausgeschaltet können schöne Leuchten echte Hingucker sein. Lüster oder andere Pendelleuchten überm Bett hingegen wirken leicht bedrohlich.

Dimmbare Lampen und schöne Kerzen verleihen gemeinsamen Nächten eine besonders romantische Note. Bitte achte aber darauf, diese in sicherer Entfernung von Vorhängen und anderen leicht brennbaren Materialien aufzustellen und nie unbeaufsichtigt zu lassen.

5. Pflanzen im Schlafzimmer – ja oder nein?

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Pflanzen im Schlafzimmer sind umstritten. Obwohl sie Sauerstoff produzieren, sollen sie uns nachts die Atemluft streitig machen. Wie das denn? Pflanzen betreiben Fotosynthese, indem sie Kohlendioxid bei Licht aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Nachts aber stellen Pflanzen die Fotosynthese ein, denn dafür wird Sonnenlicht benötigt. Aktiv sind sie trotzdem: In der Dunkelheit nehmen Zimmerpflanzen Sauerstoff auf und “atmen” Kohlendioxid aus. Von schlechter Luft kann allerdings keine Rede sein, denn der Gaswechsel ist verschwindend gering. Eine überschaubare Anzahl von (den richtigen!) Zimmerpflanzen im Schlafzimmer ist demnach kein Problem.

Und was ist der mit der Blumenerde? Topfpflanzen bieten einen natürlichen Nährboden für Schimmelpilze oder krankheitsfördernde Organismen. Allerdings nur dann, wenn sie übermäßig gegossen werden und anfangen zu gammeln. Schimmelsporen können auf Dauer Atemwegsbeschwerden oder Allergien begünstigen. Allerdings ist auch hier festzuhalten, dass Mikroorganismen den ganzen Tag durch die Luft wabern und einem gesunden Menschen nichts anhaben. Die Schimmelpilzbelastung ist also sehr gering, insofern die Pflanzen nicht zu viel gegossen werden. Allergiker sollten vorsichtshalber lieber auf Pflanzen im Schlafzimmer verzichten.

Das gewisse Etwas im Schlafzimmer

Der perfekte Raumduft fürs Schlafzimmer

L’essence De Boudoir Raumduft von Bijoux Indiscrets
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Geschrieben von
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