Wenn es um Sexstellungen geht, ist die Reverse Cowgirl eine besonders aufregende Variante – sinnlich, dominant und voller Überraschungen. Diese Stellung, bei der die empfangende Person mit dem Rücken zur gebenden Person sitzt oder kniet, sorgt nicht nur für visuelle Reize, sondern erlaubt auch eine intensive Kontrolle über Rhythmus und Tiefe der Bewegung. Kein Wunder also, dass sie sowohl in fantasievollen Schlafzimmergeschichten als auch in erotischen Ratgebern immer wieder auftaucht.
Was ist die Reverse Cowgirl genau?
Bei der Reverse Cowgirl sitzt die empfangende Person (häufig die Frau, aber natürlich nicht ausschließlich) rittlings auf dem liegenden oder sitzenden Partner – allerdings mit dem Rücken zu dessen Gesicht. Das bedeutet: Die aktive Bewegung, das Tempo und die Tiefe der Penetration liegen in der Kontrolle der oberen Person. Diese kann sich dabei aufrichten, nach vorne lehnen oder sogar leicht nach hinten beugen – je nachdem, was sich gerade gut anfühlt.
Besonders spannend: Die Position erlaubt eine ganz andere Form der visuellen Stimulation. Die gebende Person genießt die Sicht auf Rücken, Po und Hüften – Körperpartien, die in vielen anderen Stellungen weniger im Fokus stehen. Und das sorgt für einen neuen, intensiven Reiz.
Warum lieben Paare die Reverse Cowgirl?
Es gibt viele Gründe, warum Reverse Cowgirl zu den beliebtesten Stellungen überhaupt zählt:
- Selbstbestimmter Genuss: Die empfangende Person übernimmt die Führung – perfekt für alle, die sich in ihrer Sexualität ausleben und selbst entscheiden möchten, was sich gut anfühlt.
- Starke Stimulation: Durch den Winkel der Penetration werden oft besonders empfindliche Zonen – wie der G-Punkt oder die Prostata – stimuliert. Das kann zu intensiven Orgasmen führen.
- Ästhetik und Sinnlichkeit: Für viele Menschen ist die Sicht auf den sich bewegenden Körper des Partners oder der Partnerin ein echter Lustverstärker.
Kleine Tipps für mehr Genuss
Damit es mit der Reverse Cowgirl richtig Spaß macht, lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten:
- Kissen oder Polster verwenden: Wenn der liegende Partner sich etwas aufrichtet (zum Beispiel durch ein Kissen im Rücken), verändert sich der Winkel der Penetration – und das kann noch mehr Reiz erzeugen.
- Langsam starten: Besonders bei intensiveren Bewegungen empfiehlt es sich, sanft zu beginnen. So können sich beide an die Position gewöhnen.
- Kommunikation ist alles: Auch wenn die Sicht eingeschränkt ist, ist es wichtig, auf die Körpersprache und Signale des Partners oder der Partnerin zu achten. Ein kurzes verbales Feedback kann den gemeinsamen Genuss steigern.
Variationen ausprobieren
Die Reverse Cowgirl ist vielseitig – und kann noch variantenreicher werden:
- Auf einem Stuhl: Der gebende Partner setzt sich auf einen stabilen Stuhl, die empfangende Person nimmt auf seinem Schoß Platz – mit dem Rücken zu ihm. Das schafft neue Bewegungsfreiheiten und ist perfekt für ein sinnliches Vorspiel.
- In der Badewanne oder unter der Dusche: Wer es gerne feucht und heiß mag, kann die Stellung auch in die Wasserwelt verlegen. Dabei ist ein sicheres Gleichgewicht natürlich besonders wichtig!
Fazit: Eine Stellung, viele Facetten
Die Reverse Cowgirl ist mehr als nur ein optischer Reiz – sie ist eine Einladung zur lustvollen Kontrolle, zur neuen Perspektive auf den Körper des Partners und zu intensiven Gefühlen. Sie zeigt, wie viel Vielfalt in der Intimität steckt – und wie spannend es sein kann, bekannte Muster umzudrehen. Wer offen für Neues ist, wird diese Stellung lieben – nicht zuletzt, weil sie so wunderbar mit Fantasie, Lust und Selbstbewusstsein spielt.
Tipp von Amorelie: Für ein besonders angenehmes Gefühl empfiehlt sich ein hochwertiges Gleitgel – am besten auf Wasserbasis und mit hautfreundlichen Inhaltsstoffen. Und wer das Erlebnis noch intensivieren möchte, kann mit einem vibrierenden Penisring oder einem kleinen Plug experimentieren – so wird jede Bewegung zu einem sinnlichen Abenteuer.