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Blutpenis vs Fleischpenis
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Blutpenis vs. Fleischpenis – Gibt es diesen Unterschied wirklich?

27 Juni 2024,

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Im Internet, in Aufklärungsvideos und unter Freund*innen taucht immer wieder eine kuriose Unterscheidung auf: der Blutpenis und Fleischpenis. Klingt erstmal wie zwei Wesen aus einem Erotik-Fantasyroman – ist aber tatsächlich eine gängige Beschreibung dafür, wie sich ein Penis beim Erigieren verändert. Doch was steckt wirklich dahinter? Und ist diese Unterscheidung medizinisch haltbar?

Was ist ein Blutpenis?

Ein sogenannter Blutpenis wirkt im schlaffen Zustand eher klein oder durchschnittlich und gewinnt bei einer Erektion deutlich an Länge und Umfang. Er „füllt“ sich also mit Blut – daher der Name. Teilweise kann sich ein Blutpenis um bis zu das Doppelte seiner ursprünglichen Größe verändern. Rund 60–70 % aller Menschen mit Penis sollen laut gängiger Schätzungen dieser Kategorie zuzuordnen sein.

Und was ist dann ein Fleischpenis?

Der Fleischpenis hingegen ist im schlaffen Zustand bereits relativ groß – gewinnt beim Erigieren aber nur wenig an Volumen oder Länge hinzu. Er wirkt „massiver“, verändert sich aber vergleichsweise wenig. Laut denselben Schätzungen haben etwa 30–40 % der Männer einen Fleischpenis.

Medizinisch gesehen …

Streng genommen ist die Einteilung in Blut- und Fleischpenis nicht medizinisch anerkannt. In der Fachliteratur tauchen diese Begriffe nicht auf. Vielmehr handelt es sich um eine populärwissenschaftliche Kategorisierung, die der Veranschaulichung dient – ganz ähnlich wie die bekannten Körpertypen oder Brüste-Kategorien. Unterschiede in der Erektionsphysiologie sind natürlich real, doch die Übergänge sind fließend. Es gibt keine feste Grenze, ab wann ein Penis als „Blut-“ oder „Fleisch-“Version gilt.

Warum reden wir überhaupt darüber?

Die Einteilung hilft oft, mit falschen Vorstellungen aufzuräumen. Viele machen sich unnötig Gedanken, weil ihr Penis im schlaffen Zustand klein wirkt – obwohl er sich bei Erregung stark verändert. Der Vergleich mit anderen (z. B. unter der Dusche oder im Umkleideraum) führt dann schnell zu Unsicherheiten. Hier kann der Begriff „Blutpenis“ entlasten: Klein heißt nicht automatisch klein im entscheidenden Moment.

Ob Blut- oder Fleischpenis – am Ende sind es lediglich verschiedene Varianten derselben Anatomie. Beide sind völlig normal, beide funktionieren auf die gleiche Weise, und keiner ist „besser“ oder „schlechter“. Entscheidend ist nicht, wie viel sich ein Penis verändert – sondern wie man ihn mit Lust, Respekt und Achtsamkeit erlebt.

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